Dank der Erna und Paulina Tierschutzstiftung konnten wir unsere Kastrationsaktionen deutlich ausweiten.
Lesen Sie hier, was wir gemeinsam erreicht haben und erreichen wollen.
Anzahl
Kastrationen,
Stand 13.02.2024
Wenn man bedenkt, dass eine einzige Hündin schon bei einem einzigen Wurf bis zu 10 Welpen auf die Welt bringen kann, ist es leicht hochzurechnen, was das für die Streunerpopulation bedeutet. Selbst wenn die Welpen nicht alle überleben, enden sie wie ihre Mütter als zusätzliche Streuner, die krank und ausgemergelt nach Futter suchen, angefahren werden oder bei Vergiftungsaktionen sterben. Krankheiten, Inzucht, Hunger und Elend sind vorprogrammiert. Unser Ziel ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Doch wir sind auf Hilfe angewiesen, zumal die Kosten für Kastrationen im Ausland meist nicht günstiger als hierzulande sind. Unser Spendenaufkommen reicht bei weitem nicht aus, um Kastrationsaktionen in einem nachhaltigen Maße durchzuführen. Deswegen sind wir unendlich glücklich, dass wir seit Herbst 2020 großzügige Unterstützung von der
Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung bekommen. Unsere Kastrationsaktionen konnten wir seitdem deutlich ausweiten und möchten auf dieser Seite unsere gemeinsamen Aktionen vorstellen und über den Stand der Dinge berichten.
Die Schwerpunkte unserer Kastrationsaktionen liegen derzeit in unseren Projekten in Griechenland bei
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SCARS (Second Chance Animal Rescue Society), Athen
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Eri Ziaka, Region Volos/Pilio
Wenn ein Elternpaar pro Jahr zwei Würfe bekommt und jeweils drei Welpen überleben, dann sind es nach...
Projekt SCARS
Die Anzahl der Streuner-Hotspots in und um Athen ist riesengroß. Auch wenn die Helfer/innen von SCARS (Second Chance Animal Rescue Society) bereits viele Streunerkolonien in den Griff bekommen haben, es ist immer noch viel zu tun, um das Elend der heimatlosen Straßentiere durch Kastrationen nachhaltig zu verändern.
SCARS ist seit Mitte 2020 verstärkt in Alimos, einem Ortsteil von Athen, im Einsatz. Alimos liegt ungefähr 8 km südlich von Athens Zentrum. Hier steht das Einfangen und die Kastration von hunderten Katzen an, die sich u.a. auf verlassenen Industriegeländen aufhalten und dort ungehindert vermehren. Vor Ort konnten zwei engagierte Tierärztinnen gewonnen werden, die unter dem (Facebook-) Namen „Zero Kittens here we go“ im Einsatz sind und gemeinsam mit SCARS die Region Alimos systematisch bearbeiten. Alle kastrierten Katzen sind im Facebook-Album von Zero Kittens here we go dokumentiert. Es waren bis Ende Dezember 2022 sage und schreibe 492 Hunde und Katzen, die hier mit Hilfe der Erna und Paulina Tierschutzstiftung kastriert
werden konnten!
Dank der Erna und Paulina Tierschutzstiftung verfügt SCARS jetzt über funktionsfähige Lebendfallen, jeweils eine für große und eine für kleine Hunde. Mit Hilfe dieser Fallen konnten die Kastrationen von Streunerhunden verstärkt in Angriff genommen werden. In der Corona-Zeit waren intensive Maßnahmen nur sehr eingeschränkt möglich, insbesondere weil die Hundekolonien sich vielfach in der Nähe bewohnter Gebiete bzw. mittendrin befinden. Und es war nicht erlaubt, sich frei und ohne behördliche Genehmigung, in der Stadt zu bewegen.
Trotz dieser widrigen Umstände konnten die Freiwilligen von SCARS bereits viele Hunde zur Kastration bringen.
Es gibt in den Hunde-Straßenkolonien noch unglaublich viel zu tun, aber der Anfang ist gemacht.
Weitere Informationen zu SCARS hier
Projekt Eri Ziaka - East Pilio Animal Welfare
Fünf Autostunden von Athen entfernt, in den Bergen von Nordgriechenland kämpft Eri, ganz auf sich allein gestellt, jeden Tag in ihrem kleinen Shelter für die verlassenen Hunde und Katzen in der abgelegenen Region.
Es vergeht keine Woche, ohne dass Hunde und Katzen von Eri zum Kastrieren gefahren werden. Aber auch in der Region Pilio, in der Eri aktiv ist gilt, dass Kastrationen unglaublich viel Geld kosten. Und was tun, wenn unsere Vereinsfinanzen so umfangreiche Kastrationsaktionen einfach nicht hergeben?
Unsere Möglichkeiten reichen gerade, um ab und an Futterunterstützung zu geben. Aber dann wird einer unserer größten Träume wahr, denn die Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung unterstützt uns auch in diesem Projekt!
Wir sind sehr dankbar, denn von September bis Ende 2022 hat die Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung die Kastration von 249 Hunden und Katzen sowie die Anschaffung dringend benötigter neuer Gitterboxen unterstützt!!
Wir hoffen sehr, dass wir es mit Hilfe unserer wundervollen Stiftung schaffen, die Streunersituation in der gesamten Region Pilio in den Griff zu bekommen. Das wäre der absolute Hit! Eri hat dieses Ziel klar vor Augen! Denn nur mit Kastrationen kann sich etwas nachhaltig ändern und wächst nicht immer und immer wieder neues Streunerelend nach!!
Triantafyllia Petrou
Triantafyllia's Shelter liegt in einer abgelegenen Gegend, ohne nennenswerten Tourismus - Strom oder fließendes Wasser sind im Shelter Fehlanzeige. Alles muss von Triantafyllia mühsam organisiert und hingeschafft werden. Dazu kommt, dass die letzten Meter zu ihrem Shelter über eine unbefestigte Piste führen, die im Winter oder bei starken Regenfällen zur Schlamm- bzw. Eispiste wird.
Seit 2018 unterstützen wir Triantafyllia, soweit es unsere Möglichkeiten zulassen. Inzwischen haben alle Hunde einen Platz in einer Hundehütte und es sind ausreichend Gehege vorhanden, um die Hunde sinnvoll aufzuteilen. Dazu ein Container, so dass Futtervorräte auch vor Ort gelagert werden können. Die wind- bzw. sturmempfindlichen Sonnensegel konnten überwiegend durch stabile Dachkonstruktionen ersetzt werden. Dies sind sehr wichtige Maßnahmen, um im Sommer (z. T. über 35 Grad) Schatten zu spenden und im Winter Schutz vor Regen und Schnee zu bieten.
Seit Oktober 2020 wurde auch dieses Projekt bei Kastrationen von der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung finanziell unterstützt. Dank dieser großzügigen Hilfe konnten die Shelterhunde inzwischen komplett kastriert werden.
Wir sind sehr dankbar, denn seit Oktober 2020 hat die Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung die Kastration von 62 (!!) Hunden
(Stand 31.12.2022) unterstützt!!
Frieden für Pfoten e.V. und SCARS, Triantafyllia und Eri bedanken sich, auch im Namen der Tiere, von ganzem Herzen für die wunderbare Zusammenarbeit bei der Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung!!!
TNR - Trap, Neuter, Return - das wichtigste Gebot im Tierschutz❤ 01.12.2021
TNR (Einfangen, Kastrieren, Zurücksetzen) kostet Geld, ja. Aber auch dadurch können Kosten, die durch unkastrierte Streuner entstehen, reduziert werden.
Unkastrierte Streuner leiden unter
- diversen Viruserkrankungen
- Gebärmutterkrebs
- Verkehrsunfälle, durch den höheren Bewegungsradius
- Wunden am Hals und Abszesse durch Rivalitätskämpfe
- Rolligkeit der Weibchen
Durch die unkontrollierte Vermehrung unkastrierter Katzen wachsen Katzenkolonien so stark, dass noch mehr Geld für Nahrung, Medizin usw. benötigt wird.
TNR - Trap, Neuter, Return - hat oberste Priorität zum Wohle der Streuner. 🐈💪🐈
Nur so können die Streuner auf der Straße gut versorgt werden. Sie werden nicht so oft krank
und somit bleibt mehr Platz für die Notfälle in den Pflegefamilien.
Die Scars-Freiwilligen kümmern sich um Notfälle, um ihre Katzenkolonien, um die Pflegekätzchen und ganz wichtig um TNR.
Die Collage zeigt einen kleinen Einblick in die November-Kastrationen von Scars in Athen😻
Kastrationen sind die wertvollste Hilfe!
Ohne Unterstützung durch Spenden und das Kommentieren, Liken und Teilen unserer Posts auf Facebook und Instagram, hätten all diese Streuner in Athen nicht die Chance auf ein besseres Leben.
Ein besonders großes Dankeschön an die
Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung, die uns so großzügig bei Kastrationsaktionen unterstützt❤❤❤
und an alle lieben Spenderinnen und Spender, die auch bei diesem wichtigen Thema immer wieder an unserer Seite stehen❤❤❤
Text: Evropi / frei übersetzt: Nedde
Von Bettina Marie Schneider
1. Vorsitzende von Frieden für Pfoten e.V.
Das hier ist vielleicht die schönste Geschichte, die ich seit langem geschrieben habe. Und das Beste daran: Sie ist wahr!
Mütter sind Mütter, ganz gleich, ob sie ihre Kinder mit zwei Händen oder auf vier Pfoten beschützen und verteidigen.
Unsere Arbeit widmet sich den Tiermüttern, die schutzlos auf der Straße leben und ihre Kätzchen oder ihre Welpen mit ihrem Körper vor eisiger Kälte, oder sengender Hitze schützen,
die unter großen Gefahren Futter im Müll stehlen oder erbetteln müssen, damit ihre Kleinen überleben,
die dafür Misshandlungen, Tritte und Wassergüsse über den Kopf in Kauf nehmen, manchmal sind es auch ätzende Chemikalien, denn Menschen sind grausam.
Die Katzenmutter auf diesem Bild wurde mit ihren Kleinen in einem Karton, mitten auf einer befahrenen der Straße ausgesetzt.
Ihr Besitzer wollte wohl ganz sicher gehen, dass sie diesen Tag nicht überlebten.
Es regnete in Strömen an diesem Tag.
Sie hätte leicht aus der Gefahrenzone und ins Trockene flüchten können. Doch die tapfere Katzenmutter blieb bei ihren hilflosen Kindern.
Während um sie herum der Verkehr vorbei raste, schützte sie ihre Kätzchen mit dem eigenen Körper vor Nässe und Gefahren ...
Mütter sind Mütter ... und in diesem Fall zahlte sich der heroische Einsatz aus.
Passanten wurden auf die kleine Tragödie aufmerksam, die sich vor ihren Augen abspielte.
Sie informierten unsere Tierschutz-Kollegen von SCARS in Athen, denn dort spielt unsere Geschichte ... und Katzenmama samt Kätzchen wurden buchstäblich in letzter Minute gerettet.
Sie fanden sogar noch einen der begehrten Pflegeplätze bei unserer Partnerorganisation ... denn wenn man sie irgendwo am Straßenrand abgesetzt hätte, wäre die arme Katzenmutter wieder auf sich alleine gestellt gewesen, bis der nächste um die Ecke kommt der ihr oder ihren Kätzchen etwas antun möchte.
Das Leben auf der Straße ist grausam und gefährlich, für alle heimatlosen Tiere.
Katzenmütter und Hundemütter gehen jedoch buchstäblich durch die Hölle, wenn sie auch noch für ihre Kinder Nahrung suchen und finden müssen, wenn sie oder ihre Kinder misshandelt werden, oder getötet ... die meisten Hunde- und Katzenkinder auf der Straße werden einzig geboren, um qualvoll zu sterben.
Daher könnt ihr euch sicher vorstellen, wie sehr wir feierten, dass seit 2020 allein durch unseren Stiftungspartner, die "Erna und Paulina Schuster Tierschutzstiftung", unglaubliche 1.000 Kastrationen möglich wurden.
Yesss - 1.000!!!
Es waren insgesamt natürlich viel mehr Kastrationen, denn wir finanzieren durch eure Spenden seit 2018 konstant Kastrationen, nach dem Motto:
Leid verhindern, ehe es entsteht!
Die 1.000 Kastrationen sind die Bilanz eines einzigen Projekts, in der Summe aller Bemühungen ... und das macht nicht nur mich unglaublich glücklich!
1.000 x Leid verhindern, so viele kleine Kätzchen und Welpen vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt, so vielen Hunde- und Katzenmütter dadurch ein besseres Leben auf der Straße ermöglicht, wenn man ihnen schon kein Zuhause schenken kann, weil es einfach zu viele sind.
All diese Kastrationen, ... das einzige, was wirklich Sinn macht, wenn man Leid nachhaltig lindern möchte ... sie erfordern großen Einsatz und Aufwand.
Der Eingriff muss finanziert werden, Spendeneingang verwalten und Dokumentation erstellen, erfordern Unmengen Zeit, die Tiere müssen eingefangen, behandelt und wieder freigesetzt werden, manchmal liegen die Helfer nächtelang auf der Lauer, um alle Katzen einer Kolonie einfangen zu können,
viele der Tiere haben Verletzungen, verrottete Zähne und andere gesundheitliche Probleme, auch dafür muss Geld erbettelt werden ... und dann sollte den kastrierten Hunden und Katzen eine betreute Futterstelle zur Verfügung stehen, wenn man sie wieder freisetzt.
Nun, wir tun unser Bestes.
1.000 Kastrationen sind voll, wie cool ist das denn??? -
Unser Stiftungsprojekt Kastrationen, um das sich übrigens im Team hauptsächlich unsere beiden Claudias kümmern, Claudia Utz und Claudia Schnapp (1000 Dank ) feiert heute also ein schönes Jubiläum.
Wir wünschen uns von Herzen, dass das Zeitalter der Straßentiere irgendwann zu Ende geht.
Danke, dass ihr uns dabei unterstützt
Keine Tier hat verdient, was sie jeden Tag erdulden müssen.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die
"Erna und Pauline Schuster Tierschutzstiftung",
die uns bei dieser wichtigen Aufgabe so großzügig und konstant unterstützen,
- wir sind unendlich dankbar für diese wertvolle Hilfe!!-
und an das großartige Team von Frieden für Pfoten e.V. , an alle unsere Partner an der Front.
Bettina Marie Schneider
1. Vorsitzende von Frieden für Pfoten e.V.
von ihrem Blog Gutes Karma to go by Bettina Marie Schneider