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Das Schicksal ist manchmal gnädig
26.11.2021

Das Schicksal ereilt uns manchmal im Schlaf ...

Auf der Werteskala vieler Menschen rangieren sie weit unten, man ordnet sie gedanklich als "Ungeziefer" ein, die lästigen Straßentiere, die Stadttauben, die heimatlosen Hunde und Katzen, die sich armselig durchs Leben schlagen. Sobald man diese Tiere nämlich nicht als heimatlose Haustiere betrachtet sondern als "Ungeziefer" dann stört kein schlechtes Gewissen, wenn man sie elend hungern und sterben lässt. Wir Menschen haben ein Talent dafür, uns die Welt nach unseren Vorstellungen zurecht zu denken.

Daher war dieses arme Wesen in dem Augenblick zu einem qualvollen Tod verurteilt, als sein Bein brach.

Ein Auto? Ein harter Tritt? Mit Sicherheit waren hier Menschen mit im Spiel.

Für eine heimatlose Straßenkatze bedeutet das, sie wird qualvoll verhungern oder an einem Infekt der Wunde sterben, je nachdem, was eher eintritt.

Es sei denn ... sie wird zufällig bei einer Kastrationsaktion mit eingefangen und die freiwilligen Helfer entdecken die Verletzung.

Aber auch das muss nicht zwingend ein Happyend bedeuten.

Annas Katze vom 23.11.2021.jpg

Die Budgets für Kastrationen werden größtenteils einzig von Spenden finanziert, sie sind meist bis auf den letzten Cent ausgerechnet und begrenzt.

Zusätzliche Behandlungen sind unerschwinglich.

Es klingt bitter doch in vielen Ländern und in vielen Fällen müssen die Tiere selbst mit eitrigen und verrotteten Zähnen, mit Frakturen oder anderen Leiden entweder eingeschläfert oder zurück auf die Straße gesetzt werden, sollte niemand die zusätzlichen Ausgaben leisten können. Keinem Tierarzt wäre zumutbar, die Flut an notwendigen Behandlungen beständig gratis zu leisten. OPs sind teuer und den Tieren vorbehalten, die ihrem Besitzer "etwas wert sind". Die irgend jemandem "etwas wert sind".

Von all diesen Erwägungen wusste diese Katze nichts, während sie in Narkose lag. Das Geld für Röntgenbilder konnte man noch aufbringen, jetzt war zumindest klar, warum ein Beinchen leblos mitgeschleift wurde.

Aber was nun? Wer könnte die dringend notwendige Behandlung bezahlen, wenn es vor Ort in Griechenland nicht einmal reichte, die gesunden Tiere an den Futterstellen satt zu bekommen?

Ihr habt es sicher schon erraten

Ihr habt diese Behandlung bezahlt.

Eure Spenden haben das gerade ermöglicht...sein Leben hat sich komplett verändert, während er in der Narkose schlief ♡

Soeben gab Frieden für Pfoten e.V. die Zusage, alle OP Kosten für Annas neuesten Schützling zu übernehmen. Was immer nötig sein wird...er soll es erhalten, damit er leben darf.

Anna war sehr glücklich, als wir ihr das zeitnah schreiben konnten. Und wir waren es auch.

Dankeschön für eure Spenden!

Eure Bettina Marie Schneider

1. Vorsitzende Frieden für Pfoten e.V.

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