
Happy Ends -
die schönste Belohnung für uns

Das schönste Geschenk
für unsere Arbeit sind die Happy Ends. So wie bei Teresa aus Griechenland (rechts im Bild) und ihrer Freundin Luna aus Deutschland. Wenn es uns gelingt, verletzten, behinderten und chancenlosen Vierbeinern Geborgenheit und Sicherheit in einem neuen Zuhause zu schenken. Für die Welt sind es nur ein paar überflüssige Katzen und Hunde… aber für uns bedeuten sie die Welt, wenn wir Leben retten und Glück schenken dürfen.
Und wer liebt sie nicht, die kleinen und großen Happy Ends, die dem Leben eine Portion Zuckerguss verleihen? Da diese Happy Ends meist rar gesät sind, erzählen sich die Menschen seit jeher Geschichten, lesen Bücher oder die moderne Variante, sie gehen ins Kino. Man kann natürlich auch ins Kino gehen….und sich beschweren, warum niemand etwas unternimmt, gegen all das Elend in der Welt. Wir arbeiten lieber dran.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Spender, Unterstützer, Adoptanten und Pflegestellen, die diese Happy Ends ermöglicht haben!

Rami
Wenn ein Schützlinge von seiner Pflegestelle in ein Für-Immer-Zuhause wechseln darf, dann ist das immer ein ganz besonderer und emotionaler Moment für seine Betreuer.
Rami war der erklärte Liebling von Fay und dem kleinen Maximus, der sogar sein Kinderzimmer mit der Pflegekatze teilte. Zum Abschied

gab es eine liebevolle, kleine Feier und ein paar Tränchen. Rami reiste ins Glück und der nächste vierbeinige Todeskandidat braucht dringend den Platz für seine 2. Chance. Alles Glück der Welt für dich, süße Rami und Dankeschön liebe Fay 🐾
Der dreibeinige Akira lebte in der Obhut von Scars. Er wurde schon damals in seinem Werbepost mit den Worten beworben: Akira ist das zweitwunderbarste und süßeste Katerchen in der Welt. Da fragt ihr euch, wer den Platz Nummer eins hat - selbstverständlich auch Akira. Als ganz kleiner Katzenjunge hatte er einen Unfall und verlor sein hinteres rechtes Beinchen. Aber er stand an Schnelligkeit seinen Katzenkumpels in nichts nach.
Das dachte auch seine Mama Angela und hat ihn ganz schnell adoptiert. Akira wohnt jetzt schon ein Jahr bei seiner neuen Familie und heißt nun Filou. Er hat sich schnell eingelebt und liebt seinen Freund Kasimir über alles.
Am liebsten spielt er mit seinem Federpuschelchen. Er liebt es gestreichelt zu werden und genießt seine Kuschelstunden mit Kasimir. Seine Mama hat ihm kleine Hockerchen hingestellt, dass er genauso gut überall hinaufkommt wie sein Freund.
Und so steht er Kasimir in nichts nach und kann nach Herzenlust mit ihm durch die Wohnung toben.😺


Bono war blind, als er von der Straße gerettet wurde, ausgehungert, angeschlagen und sehr unsicher. Seine zerstörten Augen mussten entfernt werden. Das bedeutete Fahrten zur Klinik, Schmerzen, neue Umgebung, alles Dinge, die Angst machen. Man sah ihm deutlich an, wie sehr er jemanden braucht, der ihm endlich Geborgenheit, Sicherheit und Liebe schenkt.
Luna ist eine Kämpfernatur, sie hat es geschafft als Streuner zu überleben. Sie hatte ein Baby, das sie nicht verlassen hat, obwohl es nicht überlebt hatte. So fand Chrisa die dreibeinige Luna in einer Kolonie, neben ihrem toten Baby.
Zuerst verliebte sich Marion in den kleinen Bono und holte ihn zu sich nach Deutschland. Er heißt jetzt Louie. Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich Louie in einen sehr glücklichen Schmusekater. Man sieht ihm förmlich an, wie wohl er sich fühlt, auf seine Gesichtszügen ist immer ein glückseliges Lächeln zu sehen.
Das bestärkte Marion zu einem weiteren Familienzuwachs. Luna durfte einziehen.
Louie suchte bald Lunas Nähe und Luna ließ es zu. Und das ist bei Luna nicht selbstverständlich. Die Zwei entwickeln prächtig und könnten es nicht schöner haben.❤






Hallo, ich bin der Caramello,
ich war ein sehr scheuer und schüchterner Junge, als ich noch in der Scars-Cattery in Athen lebte. Ich war lange Zeit krank mit einem schlimmen Schnupfen. Lag nur still und resigniert in der Ecke. Ich war unglücklich und einsam und wollte doch nichts als Liebe und einen Menschen der mich streichelt.
Dann kam meine Mama Nicole, die mich sofort geliebt hat. Aber ich hab es ihr anfangs nicht einfach gemacht, ich hab so ziemlich alles markiert. Bis ich endlich raus durfte, dann war alles gut. Ich kann im Garten spielen oder auf dem Feld Mäuse jagen. Oder mich einfach nur faul in die Sonne legen. Es ist einfach schön hier. Übrigens, ich heiße jetzt Toffee 😽

Bolt
Wer sich an Bolt, erinnert... den kleinen Kater, den man aus einem unterirdischen Kanal Rohr nur befreien konnte, indem man ihm beide Hinterbeine brach und seither ist er gelähmt und teilweise inkontinent, der wird sich vielleicht an diesem Bild mitfreuen.
Miriam hat es mir geschickt und berichtet, dass Bolt jetzt Osteopatie erhält, was ihm sehr gut tut. Er ist so voller Lebensfreude, aufgeweckt und wird geliebt, obwohl er es nach wie vor nicht immer aufs Kistchen schafft und seine Windel ablehnt. Er darf das...obwohl sich erst nach der Adoption das Ausmass der Inkontinenz offenbarte...denn er ist und bleibt Miriams Herzbube und dafür liebe ich sie. Bolt hätte kein liebevolleres Zuhause finden können ♡♡♡

Miriam im Frühjahr 2018:
"Vor einem halben Jahr wurde ich reich beschenkt - dieser junge Mann in den ich mich aufgrund eines Fotos schlagartig verliebt hatte, trat in mein Leben und bereichert es seither jeden einzelnen Tag!!
Wenn ich mich von seinen entstellten Beinchen hätte abhalten lassen, wäre mir dieses Glück nie zuteil geworden ..und so bewahrheitet sich hier, wie eigentlich immer im Leben: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Nie mehr ohne Dich, Bolt“


Nelly
Manche Geschichten rund um SCARS sind so schön, dass man sie nicht besser erfinden könnte. Auch wenn diese Geschichte schon ein paar Monate her ist, muss sie nocheinmal erzählt werden.
Alex füttert wie alle anderen Freiwilligen von SCARS regelmäßig Streunerhunde und -katzen an festen Futterstellen. Verlassene und misshandelte Seelchen, die in den Straßen von Athen versuchen zu überleben und die leider nicht alle aufgenommen werden können. Zu viele, zu viel Elend und zu wenig Platz, Geld und helfende Hände.
An einer dieser Futterstellen tauchte auch regelmäßig eine kleine Hündin auf, schrecklich verängstigt, sie war offensichtlich misshandelt worden. Eines Tages vermisste er sie bei der Fütterung. Oft erleiden die Streuner Verkehrsunfälle und dieser traurige Gedanke beschäftigte ihn, als er zurück auf die Arbeit ging. Im 5. Stock, im Flur vor seinem Arbeitszimmer, erwartete ihn eine Überraschung. Die Hündin war ihm gefolgt, hatte sich gemerkt, wo ihr Wohltäter zu finden war und ganz allein auf den Weg dorthin gemacht, fünf Stockwerke überwunden und dann auf ihn gewartet. „Du hast Besuch“ lachten die Kollegen und Alex nahm das kleine Bündel am Abend mit zu sich nach Hause.
Nelly hatte es geschafft, sich einen der begehrten Pflegeplätze zu erkämpfen und mittlerweile ist die Kleine adoptiert.

