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Frieden für Pfoten e.V. 

Aktuelles

Wer Tierelend auf den Straßen sehen möchte, muss heute nicht mehr ins Ausland reisen. Das Elend vor unser Haustüre nimmt beständig zu …

21.04.2024

Nicht nur der Deutsche Tierschutzbund warnt gerade vor einer „Katzenschwemme“. Jedes Tierheim kann ein Lied davon singen. Mittlerweile werden die Tiere nicht mehr nur abgeschafft , weil sie lästig wurden oder nicht mehr zum Lebenskonzept passen sondern weil die Besitzer nicht mehr in der Lage sind, die Kosten für ihre Lieblinge zu tragen. Wäre das nicht bereits schlimm genug, vermehren sich auf unseren Straßen unzählige unkastrierte Freigängerkatzen und unkastrierte heimatlose Straßenkatzen.

Während bei den Freigängerkatzen oftmals die Besitzer gleichgültig oder uneinsichtig sind oder sich vielleicht die Kosten einer Kastration nicht leisten können, fühlt sich für die heimatlosen Straßenkatzen niemand verantwortlich. Der „Tierschutz“ soll es richten. Das sind Menschen, die ihre Freizeit und ihr Geld freiwillig einsetzen, um zumindest einen Teil Tierelend aufzufangen und deren Wirken gerne belächelt wird. Leider reicht deren Einsatz und die Mittel, die sie mühsam erbetteln müssen, bei weitem nicht mehr aus.

Die Zahl gefundener, abgegebener oder ausgesetzter Kätzchen/Katzenjungen wird in den kommenden Monaten weiter explodieren. Die offiziellen Schätzungen sprechen bereits heute von 2 Millionen (!!) heimatlosen Straßenkatzen in unserem reichen Land. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Mindestens zwei Millionen vom Menschen abhängige Haustiere, die ohne Schutz vor Kälte oder Nässe auf der Straße leben müssen, die ein jämmerliches Dasein fristen, die oftmals misshandelt und vertrieben werden, wenn sie um Futter betteln.

Wer noch an das Märchen von „Freiheit“ und „Abenteuer“ einer heimatlosen Straßen-Katze glaubt, die jeden Tag mühelos die benötigte Anzahl Mäuse fängt, um zu überleben, der sollte sich die ausgemergelten Jammergestalten ansehen, wenn sie das Glück hatten, doch irgendwann in einem Tierheim zu landen. Schwache, kranke und alte Tiere sterben qualvoll, jedoch belästigen sie uns selten mit ihrem Leid, da Katzen sich zurückziehen, wenn sie Schmerzen haben. Nur weil man etwas nicht sieht, bedeutet das nicht, es wäre nicht vorhanden!

Natürlich kann man darauf setzen, dass dieses „Problem“ sich von alleine löst. Die Katzen werden überfahren, sie verhungern oder sterben jung an Infektionskrankheiten, für die sie Aufgrund ihrer armseligen Lebenssituation besonders anfällig sind. Wer diese Form der „Problemlösung“ unmenschlich und grausam findet, der liegt sicher richtig aber dann hat er ein Problem:

Während unsere Regierung es schafft, bis ins letzte Detail in das Leben der Bürger einzugreifen und dabei auch tiefe Einschnitte nicht scheut – oder gewaltige Subventionen, wenn sie an einer Veränderung interessiert ist, scheint die beständige Zunahme von Tierelend wenig Interesse in Regierungskreisen zu finden. Kurz mal zum Fototermin ins nächste Tierheim, das macht sich gut im Wahlkampf, und dann weiter, wie bisher …

Sämtliche Massnahmen, die Abhilfe schaffen könnten, werden nur halbherzig und unvollständig auf den Weg gebracht. Laut Gesetz ist es den Ländern gestattet, Maßnahmen anzuordnen, die die Population freilebender Katzen kontrollieren können. Auch die Kastrationspflicht für freilaufende Katzen.

Der Haken daran: Jede Gemeinde darf selbst entscheiden, ob sie eine solche Kastrationspflicht einführen möchte oder nicht, sie darf entscheiden, wie und ob sie diese überwacht, mit welchen Mitteln sie unterstützt und was für den bereits bestehenden Bestand an heimatlosen Tieren getan wird. Tierschutz sieht auf dem Papier durch die Bank besser aus, als in der Realität.

Zeigt ein Tierfreund Mitleid und füttert eine Streunerkatze, die an seiner Mülltonne oder an der Haustüre um Futter bettelt, ist er in vielen Kommunen dann auch für dieses Tier zuständig. Was bedeutet, er muss die Katze/n kastrieren lassen.

Wer weiss, wie hoch heute die Kosten für Kastrationen sind, wie viele Bürger jetzt bereits finanziell mit dem Rücken zur Wand stehen, der wird sich nicht wundern, warum viele heimatlose Streuner nicht mehr gefüttert und schon gar nicht kastriert werden.

Auf diese Weise kann man auch ein Problem lösen, man schiebt es weiter an andere, es ist nur ziemlich erbärmlich, die Verantwortung den Tierfreunden aufzubürden. Manche Tierschutzvereine übernehmen solche Kosten, wenn es ihnen gelang, genügend Geld für ihre Arbeit zu erbetteln. Leider sind die Förder-Mittel begrenzt und die dazu nötigen Anträge mit viel Bürokratie verbunden, mit strengen Vorgaben, die längst nicht jeder Tierschutz Verein erfüllen kann.

Doch selbst wenn er sie erfüllt:

Nach Ausschöpfung der zugeteilten und begrenzten Mittel bleibt nach wie vor nur Betteln.

Tierschutz und Betteln sind in unserem Land eng miteinander verknüpft. Dafür sorgen Gesetze, die eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe als „Hobby“ betrachten.

Die nächsten Monate werden durch die Kätzchenschwemme eine extreme Zerreißprobe für die Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland werden. Soviel steht jetzt bereits fest.

Ich finde es einfach nur traurig, dass ich heute die schrecklichen Zustände, das unfassbare Tierelend, das ich seit mehr als 10 Jahren im Ausland verbessern möchte, nun zunehmend auch vor der eigenen Haustüre finde, … im besten Deutschland, das wir je hatten.

Man sollte Parteien, die einst für mehr Tierschutz angetreten sind und mit diesem Versprechen auf Stimmenfang gingen, vielleicht ab und an an ihre Versprechen erinnern.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bettina Marie Schneider – Frieden für Pfoten e.V.

Bitte mit 14 Tagen Vorlauf!

Falls ihr irgendjemand kennt, der in Athen Richtung Deutschland abfliegt:  Bitte hier melden!

Anzahl Kastrationen - 13.02.2024

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Unsere Pfoten-News! 03.10.2023

Herbst-Update 2023

Hier lesen:

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Frieden für Pfoten e. V. fängt neu an!    25.03.2024

Wir hatten über 9.000 Follower als auf einmal unsere Facebook-Seite weg war. Ja, genau, einfach weg. Nichts ging mehr, kein Admin kam mehr rein, kein Zugriff mehr auf Beiträge oder Nachrichten.

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Nicht wundern, es gibt die alte Facebook-Seite noch. Aber wir wurden quasi ausgesperrt. Das ist, als wenn du vor der Haustür stehst und der Schlüssel passt nicht mehr. Oder besser beschrieben, du hast auf einmal gar kein Schloss mehr.

Da hast du jahrelang das Haus aufgebaut und dann wirst du einfach ausgesperrt. Ich muss wohl keinem erzählen, wie frustrierend das ist.

Ob wir gehackt wurden oder der Algorithmus von Facebook uns -warum auch immer- raus geworfen hat? Wir wissen es bis heute nicht.

Nun, hilft nichts, wir müssen nach vorne sehen!

Und würden uns riesig freuen, wenn ihr uns auf unserer neuen

Frieden für Pfoten-Facebook-Seite wieder folgt und ein Like da lasst.

Hier ist der Link zur neuen Seite:

https://www.facebook.com/profile.php?id=61556097210223

21.02.2024 Wir suchen ein Zuhause

Rosalie, Minnie, Dori, Tomata und ihre Freunde von SCARS in Athen sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Für mehr Infos hier auf unsere 'Wir suchen ein Zuhause-Seite' gehen.

ETN - Tierschutzpreis 2017: 3. Platz für Frieden für Pfoten e.V. 

Der Europäische Tier- und Naturschutzbund (ETN) unterstützt mit diesem Preis Menschen, die sich aktiv für Tiere einsetzen und durch ihr Engagement die Welt ein bisschen besser machen. Wir freuen uns auch heute noch riesig, dass wir in 2017 zu den Preisträgern gehören durften.

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